Schröpfen



Medizinhistorisch ist bekannt, dass das Schröpfen noch älter ist als die Aderlass- und Blutegelverfahren. In der TCM wird Schröpfen vor allem zur Ausleitung von exogenen pathologischen Faktoren wie Wind, Kälte, Hitze oder Feuchtigkeit verwendet. Es fördert die Mikrozirkulation von Blut und anderen physiologischen Körpersubstanzen und lindert so Verspannungen und Schmerzen. Es balanciert auch das Yin und Yang.

Beim Schröpfen werden mit Hilfe eines erzeugten Vakuums Schröpfgläser auf bestimmtem Körperstellen appliziert. Für eine lokale Wirkung werden sie ca. 10-20 Minuten auf der Haut belassen. Um eine grossflächige oder stärker bewegende Wirkung zu erzielen werden die Schröpfgläser in einer sogenannten Schröpfmassage auf der eingeölten Haut hin und her bewegt.

Während der Behandlung entstehen verschiedene Reize, die einen Heilungsprozess einleiten können. Es kann nach dem Schröpfen zu Rötungen kommen, die nach einigen Tagen wieder gänzlich verschwinden.

Gesundheit ist das Wissen um die eigene Verantwortung.
Zen