Mykotherapie



Vitalpilze gehören in der asiatischen Medizin wie auch in der europäischen Klosterheilkunde zu den ältesten Naturarzneien. Sie sind bereits vor mehr als 4000 Jahren zur Vermeidung und Heilung von Krankheiten eingesetzt worden und bis heute fester Bestandteil der chinesischen Medizin. In der Chinesischen Medizin werden um die 100 Pilze in ihrer Wirkung beschrieben, die regulierend, vorbeugend und entgiftend auf den Organismus und die Gesundheit wirken. Auch fördern sie die Vitalität und stärken das Immunsystem. Vitalpilze lindern akute und chronische Beschwerden, werden aber auch präventiv und als begleitende Therapie eingesetzt. Einer der ältesten und bekanntesten Pilze ist der Reishi (Glänzender Lackporling). Die Chinesen haben ihm den Namen „Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit“ bzw. „Langlebe-Pilz“ gegeben, da er nicht nur über eine heilende Wirkung verfügt, sondern auch den Alterungsprozess verlangsamt.

Vitalpilze können in verschiedenen Formen eingenommen werden: Frisch, getrocknet, als Pulver, Kapseln, Tabletten oder Extrakt. Die Zubereitung hat einen grossen Einfluss auf die Bestandteile und die Wirkung. Die Dosierung erfolgt individuell nach Patient.

Nichts beeinträchtigt die Gesundheit so sehr, wie der häufige Wechsel der Medizin.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.), Philosoph